Художественный салон

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In der Ausstellung von russischen Kilnstlern in Stuttgard hat die Kritik einen der Teilnehmer ausgezeichnet. Sie nannte ihn den sowjetischen Klee Dieser K-unstler war Alexander Winokurov. Der scheichelerische Vergleich mit dem deutschen KJassiker ist verdient, aber nicht bis zum Ende recht, weil diese Ahnlichkeit nur aufdas aupere Ebenbild der Form beschrankt.

Winokurov ist ein modemer Kunstler, nimmt einen bedeutenden Platz in der Reihejener Maler, die der Stolz unserer Kunst des XX. Jahrhunderts sind. Von den traditionellen Formen der Malerei, Schulen und Richtungen befreit, verwendet der Maler seine absolute schopferische Freiheit fur das Begreifen der realen Formen des Lebens, der Welt und der verborgenen Seelenaufwallungen.

Dabei die komplizierte und vielfaltige Form des malerischen Ausdrucks des Kunstlers wird nach dem Prinzip der naiven Weltwahrnehmung aufgebaut. Aber dieses naive ursprungliche TOnen der Gestalt ofTnet sich unter der Wirkung der verwieckelten malerischen Formharmonie weit. Der Maler beginnt mit der kleinen Gestalt und endet mit der kosmischen Weltwahrnehmung. Doch ist das kleine Endidee seiner kunstlerischen Gestalt. Den Zuschauer zur schopferischen Wahrnehmung seiner malerischen Phantasien anregend, bestrebt er sich mit ihm zusammen in die Welt der Irrealitat.

Mit anderen Worten: mit der kindlichen Gestalt von Fisch, Bar, Wal, Baum verwandelt Winokurov sie durch seinen schOpferischen Willen in die Symbole des menschlichen Daseins, das uns an die Ewigkeit erinnert.

Alexander Winokurov ist ein sehr nationaller Kunstler. Seine Geistfahigkeit tragt den echt russischen Carakter. Seine malerischen Gemalde verleihen unserer Gegenwart den Geist, der fastreligiosen Beschaulichkeit und Friedlichkeit. Der Zuschauer, vor den Gemalden des Kilnstlers stehend, vergipt seine ganze Lebenserfahrung und als ob er sich zeitlich in den kindlichen Zustand der ursprunglichen Welterkenntnis versetzt, wann der Mensch mit klarer Ansicht auf die unverhohlene und schune von gutlichen Harmoni voile Gegenwart schaut. Und solange die Kunstler fahig sein werden, diese wohlige Weltharmonie auszudrucken, wird die Kunst existieren.

Waleri Alexeev-Nabokov